Dein ultimatives Podcast-Konzept für deinen erfolgreichen Podcast – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Dein eigener Podcast ist eine grandiose Möglichkeit, einen langfristigen Content Kanal aufzubauen, mit dem du deine Zielgruppe so nah wie sonst nirgends und direkt erreichst! Es ist der Kanal für den Aufbau einer Personenmarke und optimal, um dich persönlich und nahbar zu zeigen. Klar kommt es hier auch auf Mehrwert & Co an, doch noch wertvoller ist die außerordentlich persönliche Bindung, die du mit treuen Podcast-Hörern erreichen kannst.
Ein gut durchdachtes Podcast-Konzept ist der Schlüssel zum Erfolg. Es hilft dir, deine Ideen zu strukturieren, deine Zielgruppe klar anzusprechen und deinen Podcast langfristig erfolgreich zu machen. In diesem Blogartikel erfährst du, was ein Podcast-Konzept ist, warum es so wichtig ist und wie du es Schritt für Schritt erstellst.
Darum geht in diesem Artikel
Der Podcast-Markt boomt weiter
Der Podcast Markt boomt und gefühlt erschienen minütlich neue Podcasts auf der ganzen Welt. Noch vor wenigen Jahren eher ein Szene-Medium, hat nun jeder TV-Kanal, fast jede Zeitung, viele Unternehmen und so viele mehr einen eigenen Podcast.
In dieser Flut an Podcasts ist es nicht mehr so einfach wie vor einigen Jahren, schnell eine große Reichweite und treue Hörerschaft aufzubauen. Es bedarf so einigen Faktoren, um dein Podcast-Baby erfolgreich zu machen, sonst versickerst du ratzfatz in der Masse unter Millionen von Podcaststimmen.
Neben gezieltem Podcast-Marketing und ausgefeilten Strategien ist dennoch eine gute Basis wie so oft entscheidend. Und da wären wir bei einem gescheiten Podcast-Konzept!
Klar könntest du einfach so los quatschen und intuitiv Inhalte erstellen, wie dir der Schnabel gewachsen ist. Das passt sogar zum Thema mehr Authentizität und ist, wie ich persönlich finde, großartig und wertvoll. Doch Erfolg ist dann eher Glückssache, wenn du nicht gerade die Bekanntheit eines Promis hast. 🙂
Ist das nicht der Fall? Dann empfehle ich dir von Herzen, ein stimmiges Konzept für deinen Podcast zu erarbeiten. Keine Panik, das klingt hochtrabend. Wenn du das Thema aber auf kleine Teilschritt herunterbrichst, ist das eine großartige Arbeit, die du auch in Zukunft immer weiter nutzen und verfeinern kannst! In diesem Beitrag bekommst du einen Überblick, was du alles für dein Podcast-Konzept brauchst und kannst direkt loslegen
Was ist ein Podcast-Konzept?
Ein Podcast-Konzept ist im Grunde der Fahrplan für deinen Podcast und bildet die Grundlage für alles, was in deinem Podcast geschehen darf. So zusagen ein roter Faden, an dem du dich selbst immer wieder orientieren darfst. Es dient als Leitfaden für alle wichtigen Elemente, die du für einen erfolgreichen Podcast benötigst. Das Konzept umfasst unter anderem die Zielsetzung, die Zielgruppe, das Format, den Inhalt, die Länge und die Häufigkeit der Episoden.
Ganz trocken könnten wir also sagen, mit einem klaren Podcast-Konzept planst du, wen du wie mit deiner Message erreichen willst und setzt das langfristig entsprechend deines Ziels um. Das klingt jetzt sehr starr. Doch es kann dabei auch Teil deines Konzeptes sein, deine Zuhörer immer wieder zu überraschen. Genau genommen ist es sogar einer der Erfolgsfaktoren, anders zu sein als alle typischen Podcast-Stimmen am Markt.
Das klingt jetzt sicher etwas verwirrend … einerseits ein Konzept machen, dann aber wieder anders sein?! Keine Panik, wir gehen alles Schritt für Schritt durch und am Ende wirst du mehr Klarheit haben, wie dein individuelles Konzept aussehen darf. OK? Dann los geht´s!
Warum ist ein Podcast-Konzept wichtig?
Klarheit und Fokus für deinen Podcast
Wenn du in dein Navigationssystem kein Ziel eingibst und den Weg nicht kennst, ist es offen, wo du ankommst. Ähnlich ist es mit deinem Podcast. Hast du ein klares Ziel, was du mit deinem Podcast verbreiten und erreichen möchtest, dann kannst du auch fokussiert auf dieses Ziel hinarbeiten. Genau dabei hilft dir dein Konzept. Du legst fest, warum du diesen Podcast für wen machst, wie viel Zeit & Geld dich das kostet, ob es ein Hobby oder ein gezieltes Marketinginstrument sein soll und so einiges mehr.
Nur so kannst du auch gezielt Reichweite aufbauen und überprüfen, z.B.: nach dem ersten Jahr, ob das Konzept so für dich weiterhin funktioniert, ob du etwas anpassen kannst und vieles mehr.
Es liegt dabei ganz an dir, was du mit deinem Podcast abzielst:
- Möchtest du informieren?
- Möchtest du Vertrauen zu deiner Zielgruppe aufbauen?
- Möchtest du unterhalten? Möchtest du polarisieren?
- Deine Marke stärken?
- …
Die Gründe sind so verschieden wie die Persönlichkeiten unter uns. 🙂 Es gibt kein richtig und kein falsch. Es ist allerdings wichtig, dass du dir diese Fragen beantwortest und deinen Weg – zumindest temporär – festlegst. Anpassen kannst und wirst du in jedem Fall nach einiger Zeit und den ersten Erfahrungen.
Für wen machst du deinen Podcast? Die liebe Zielgruppe.
Sprichst du jeden an, hört dir am Ende niemand zu. Dass ist überall im Marketing so. Daher darfst du dir auch bei deinem Podcast Gedanken darüber machen, wen du genau ansprechen möchtest. Für wen machst du deinen Podcast?
Je nieschiger und gezielter du diese Zielgruppe definierst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du deine Hörer so abholst, dass sie dir förmlich an den Lippen hängen und die nächste Folge deines Podcasts kaum erwarten können.
Aber wie definierst du deine Zielgruppe? Reicht es zu sagen, z.B.: Frauen, um die 35 Jahre? Nein, denn das könnte zu viele verschiedene Frauen betreffen: Mütter, Business Durchstarter, Sportler, Film-Fans. Kurz um – nein, das reicht nicht.
Die Zielgruppe ist ein Thema, welches du wirklich ernst nehmen darfst und an der du wahrscheinlich immer weiter feilen darfst. Sie wird sich auch verändern, denn auch du und dein Business ist in einem ständigen Wandel.
Wenn du mehr zum Thema Zielgruppe für deinen Podcast wissen möchtest und diese genauer erschließen möchtest, helfe ich dir sehr gerne dabei. Melde dich gern zu einem kostenfreien Erstgespräch und wir schauen, wo du gerade stehst und wie es weiter gehen kann.
Zuverlässigkeit – Sei der Fels in der Brandung
Ein klares Konzept sorgt dafür, dass du regelmäßig thematisch passende Episoden und für deine Zielgruppe interessante Themen veröffentlichst. So wissen deine Zuhörer, worauf sie sich freuen können. Podcasthörer lieben ihre routinierte Podcast-Zeit und sind schnell weg, wenn die Routine unterbrochen wird.
Bei der riesigen Auswahl am Tag, ist schnell ein neuer Podcast für z.B.: Den Arbeitsweg gewählt und zack, aus dem Ohr aus dem Sinn. Um so wichtiger ist es, regelmäßig präsent und spannend zu bleiben.
Hilfreich für deine Planung auf allen Ebenen
Ein Podcast ist meistens kostenfrei für die Zuhörer, kostet dich aber mindestens Zeit, Nerven und auch Geld. Selbst das größte Herzensprojekt ist nicht immer nur pure Freude und am Ball bleiben ist auch nicht immer super einfach. Jeder Podcaster macht auch mal eine Flaute mit und das persönliche Investment bleibt.
Wenn du dein Konzept gut erstellst, weißt du, was dich dein Podcast im Durchschnitt immer kosten wird: Wie viel Zeit du aufwendest, auch wenn mal die Zeit knapp ist, welche Kosten anfallen, welche Technik du benötigst usw.
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Strategische Ausrichtung für dein Podcast-Konzept
Besonders, wenn du deinen Podcast als organisches Marketing-Tool aufbauen möchtest, macht das Konzept sehr viel Sinn. Mit einer guten Zielgruppen-, Branchen- und Konkurrenzanalyse kannst du deinen Fokus so setzen, dass es dir entsprechend leichter fällt, dich erfolgreich am Markt zu positionieren.
Das hilft dir dann auch beim Thema SEO, damit dein Podcast gefunden wird. Nichts ist schlimmer, als wenn es schon 100 Podcasts mit dem gleichen Namen und zum gleichen Thema gibt. Dann macht ihr euch das Leben ja gegenseitig schwer.
Genau das kannst du mit einem strategisch klug ausgerichteten Konzept verhindern. So kannst du deine Marke leichter aufbauen und stärken.
in 13 Schritten zu deinem ultimativen Podcast-Konzept
1. Glasklare Ziele definieren für deinen Podcast-Erfolg
Es gibt die verschiedensten Beweggründe, einen Podcast zu starten. Welcher ist deiner? Wir müssen es gar nicht dein großes WARUM nennen, aber du darfst schon wissen, was du der Welt aus welchem Grund jede Woche erzählen möchtest. 🙂 Möchtest du deine Marke stärken, eine Community aufbauen oder als Experte anerkannt werden?
Je klarer du dein Ziel setzt und davon überzeugt bist, desto einfach wird dir auch alles rund um den Podcast fallen. Es ist einfacher, jede Woche dranzubleiben, wenn du weißt, was du mit deinem Podcast bewirken möchtest.
Für die Zielsetzung gibt es die verschiedensten Methoden. Eine sehr bekannte und gern genutzte ist die SMART Methode (SMART steht für: spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert).
Ob du diese nun genau nutzt oder einfach genau weißt, du möchtest z.B.: die Expertin für Hundeerziehung werden, ist dir überlassen. Je mehr du dich mit dem Thema deinem glasklaren Ziel beschäftigst, desto einfacher fällt dir auch der Erfolg mit deinem Podcast-Baby.
2. Deine Podcast-Zielgruppe definieren
Wenn du weißt, warum du diesen Podcast in die Welt bringen möchtest, ist es der nächste Schritt zu wissen, wen du damit erreichen möchtest. Das ist eng an dein Ziel geknüpft. So macht es z.B. für eine Expertin in Hundeerziehung Sinn, die Zielgruppe auf Hundebesitzer oder angehende Hundebesitzer einzugrenzen. Das geht natürlich noch enger. Sei es bezüglich der Hunderasse, des Alters der Zielgruppe, regionaler Eingrenzung, Hundebesitzer, die an Hundesport teilnehmen möchten, etc. Wobei bei diesem Beispiel Hundebesitzer, die auch noch Podcasts hören – das kann an sich schon eine konkrete Zielgruppe sein.
Reden wir von Unternehmerinnen, macht eine engere Eingrenzung wiederum absolut Sinn, denn die Zielgruppe ist riesig und noch dazu super Podcast-affin!
Allein die Arbeit an deiner Zielgruppe ist wie ein Fass ohne Boden, denn da darfst du in regelmäßigen Abständen immer wieder hinschauen. Das ist cool, denn je mehr Erfahrung du im Business und beim Podcasten hast, desto genauer weißt du auch, wen du erreichen magst, wen nicht und wie sich vielleicht auch deine Zielgruppe im Laufe der Zeit verändert hat.
Die Zielgruppe deines Podcasts ist also einer der wichtigsten Faktoren für deinen Podcast-Erfolg.
3. Das Thema deines Podcasts.
Im 3. Schritt darfst du wieder eine Stufe tiefer eintauchen, denn wie schon die Zielgruppe abhängig von deinem Ziel ist, so darf auch das Podcastthema auf Zielgruppe und Ziel abgestimmt sein. Wir tauchen also langsam ab ins Kaninchenloch. 🙂
Doch damit nicht genug. Denn bei der Themenwahl ist es besonders wichtig, dass du dieses möglichst so wählst, dass du erstens richtig Lust drauf hast, dass es zu dir und einem Business passt und zu deiner Marke, oder auch zu dir als Personenmarke gut passt. In einem Podcast wird es immer unbewusst mitschwingen, wenn du dein Thema nur strategisch auswählst und nicht zu 100 % Lust drauf hast.
Das schon fast Modewort „Authentizität“ ist hier sehr treffend, denn Menschen merken einfach, wenn du ihnen etwas vormachst und nicht zu 100 % dahinter stehst. Wenn du mit deinem Podcast wirklich etwas bewirken möchtest und Menschen berühren, dann darf das Thema passen wie “Popo auf Eimer” 🙂
Die Kunst besteht also darin, ein Thema zu finden, dass zu dir passt, deine Zielgruppe begeistern und dauerhaft interessiert. Zusätzlich darf dieses Thema eng genug gefasst sein, um eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen und dennoch so weit auslegbar, dass du möglichst unendliche Möglichkeiten für neuen Content hast.
Das klingt jetzt super schwierig. Ist es in der finalen Umsetzung dann zum Glück nicht. Denn dein Pluspunkt ist immer deine Persönlichkeit, deine Erfahrung und dein (Business-)Alltag. Du triffst täglich neue Menschen, Situationen, etc., und das alles wird dir schließlich eine unerschöpfliche Quelle an Content-Inspirationen schenken. Vertraue auf den Weg, so kitschig das auch klingen mag.
Kurz um: ein klares Thema wird dir helfen, deine Hörer zu begeistern, Reichweite aufzubauen und dauerhaft dein Publikum zu begeistern.
4. Benefits für deine Zielgruppe - Was macht deinen Podcast besonders?
Was ist das Besondere an deinem Podcast? Warum sollte sich deine Hörer genau für dich und deinen Podcast entscheiden? Was ist genau dein USP, den sonst kein anderer Podcaster bieten kann?
Das klingt dramatisch. Auf einen Pluspunkt kannst du dich auf jeden Fall schon zu 100% verlassen. Du bist Du und das kann kein anderer Leisten. Du könntest exakt die gleichen Inhalte wie ein anderer Podcast erstellen und dennoch würden beide Podcasts manche Menschen ansprechen und andere gar nicht. Das bedeutet für dich: Je mehr deine Persönlichkeit und du als Personenmarke authentisch gezeigt werden, desto einzigartiger wird dein Podcast sein
Ein Podcast ist definitiv nicht der richtige Platz, um dich zu verstellen. Wilst du die Stimme deiner Branche werden, darfst du Dich zeigen! Trau dich! Wir brauchen vielleicht genau deine Stimme und Sicht auf die Welt!
5. Dein Stil & Tonfall
Der Ton kann sehr verschieden sein, wenn du einen C-Level Podcast veröffentlichst oder einen Podcast für Mamas mit Kleinkindern. Sagst du Du noder Sie zu deinen Hörern? Möchtest du, dass dein Podcast hochprofessionell und wie eine Nachrichtensendung klingt oder schnatterst du, wie dir der Schnabel gewachsen ist?
Alles Fragen, die du dir nach der Wahl deiner Zielgruppe und deines Themas stellen darfst.
Das bedeutet nicht, dass du als Führungskräfte Podcast nur wie ein Nachrichtensprecher klingen darfst – denn egal wo und wie wir arbeiten, wir sind am Ende alles Menschen. Und einen Podcast hörst du in den verrücktesten Situationen und Orten, wo dich sonst niemand sonst begleitet. Dort bist du mit deinem Podcast “direkt im Ohr”. Krasse Vorstellung, oder?
Also frage ich einfach, wie es für dich am besten passt, natürlich unter Berücksichtigung von Zielgruppe & Co.
6. Deine Podcast-Formate
Ein Podcast Format ist die Art, wie du deine Inhalte präsentierst. So kannst du zum Beispiel ausschließlich ein Format wählen oder auch mehrere. Hast du zu Beispiel einen reinen Interviewpodcast geplant, darfst du schon bei der Ressourcenplanung etwas zusätzliche Zeit für die Recherche der Interviewpartner und das Interviewmanagement einplanen.
Oder möchtest du einen reinen Solo-Podcast machen? Auch hier kannst du verschiedene Formate definieren, die thematisch zu – naaaa, 3x darfst du raten … deinem Business, deinem Thema, deiner Zielgruppe und deinen Interessen passen.
Das ganze Podcast-Projekt kannst du dir wie eine große Spielwiese vorstellen. Kaum ein anderes Medium lädt so wunderbar zu Experimenten ein. So auch die Wahl deines Formats oder deiner Formate.
Auch hier ist deine Entscheidung nicht in Stein gemeißelt, also mal wieder keine Panik. 🙂
Dennoch darfst du dir im Rahmen deines Podcast-Konzepts Gedanken machen, welche Formate einerseits zu deinem Thema, deiner Zielgruppe und deiner Marke passen UND, welche dir auch wirklich Spaß machen.
Hier ein paar Beispiele, für mögliche Podcast-Formate (Achtung, da gibt es unendlich mehr!)
- Interviews
- Solofolgen zur Wissensvermittlung
- Solofolgen: Behind the Scenes
- Talk-Runden
- Live Podcasts
- Kundenfeedbacks
- Fallstudien
- …
Dein Podcast, deine Regeln. 🙂
7. Wie lang sollte eine Podcastepisode sein?
Du kennst meine Antwort vermutlich schon. 🙂 Es kommt auf ….. an. Es gibt allerdings eine Tendenz für beliebte Episodenlängen. Hier unterscheiden wir vor allem zwischen Interviewfolgen und Solofolgen.
Es ist kein Geheimnis, dass die Aufmerksamkeitsspanne im Allgemeinen abnimmt und die Zeit von jedem knapp ist. Dementsprechend sind laut Statistiken, Solofolgen mit einer Länge von 20-25 Minuten besonders beliebt. Auch wenn ich die Abbruchquoten in Podcastepisoden meiner Kunden anschaue, ist diese Tendenz nach einer Zeit von ca, 20 Minuten deutlich ersichtich..
Im Falle von Interviewfolgen gilt eine längere Tendenz für die Episodenlänge von 40-50 Minuten. Podcast mit einer Länge von über einer Stunde sind eher die Seltenheit und müssen schon eher speziell sein, dass die Hörer so lange dabei bleiben.
Das sind alles aber nur Tendenzen und diese müssen nicht für dich gelten.
Frage dich gerne nach deiner eigenen Vorliebe? Wie lang sind die Podcasts, die du am liebsten und besonders regelmäßig hörst? Das ist aus meiner Sicht eine gute Richtlinie. Denn es ist nicht selten, dass du deiner Zielgruppe in gewisser Weise ähnelst. 🙂
Dann gilt wie überall: Je bekannter eine Persönlichkeit, je “heißer” und aktueller das Thema, je nischiger das Thema, desto wahrscheinlicher ist es, dass deine Hörer “so ziemlich alles mitmachen”.
8. Solltest du deinen Podcast in Staffeln veröffentlichen?
Staffeln werden meistens genutzt, wenn Themen stark abgrenzbar sind, wenn sich ein Podcast neu ausrichtet oder auch, wenn du einen Podcast vorerst temporär planst und ein bestimmtes Thema als geschlossene Staffel veröffentlichen möchtest, z.B.: für ein bestimmtes Projekt.
Auch für den Relaunch eines Podcasts werden Staffeln genutzt, wenn das Thema nicht so weit vom alten Thema abweicht, dass es einen ganz neuen Podcast rechtfertigt. Merke: schon erarbeitete Reichweite ist super wertvoll.
9. Wie oft sollte ich meinen Podcast veröffentlichen?
Podcasthörer lieben Routinen und sind meistens sehr treu ihren Lieblingspodcasts gegenüber. Oft freut sich ein treuer Hörer schon auf die nächste Folge, die dann z.B.: gleich am Mittwochmorgen, um 7 Uhr auf dem Weg zur Arbeit gehört wird.
Je treuer dein Publikum, desto mehr werden auch Lücken in der Veröffentlichungsfrequenz verziehen. Doch wenn du erst startest und du keine große Reichweite z.B.: auf Instagram oder mit deinem Newsletter hast, dann ist es ratsam, möglichst wöchentlich oder zumindest im 14-tage Rhythmus deinen Podcast zu veröffentlichen.
Nur so wissen deine Hörer, dass du keine “typische 8-Folgen-Podcast-Laiche”* bist sondern gekommen bist, um zu bleiben. (*Es gab mal eine Statistik, dass die meisten Pocastabbrüche nach den ersten 8 Folgen erfolgen. Ob das noch so ist, weiß ich gerade nicht. Ich fand die Zahl nur witzig. 🙂 )
Also nein, du musst nicht zwingend regelmäßig und jede Woche veröffentlichen, ABER: Wenn du deiner Community zeigen willst, dass du wirklich was zu sagen hast, nicht super prominent bist und als Vorbild für deine Branche stehen möchtest: Dann ist es absolut ratsam, möglichst jede Woche, am gleichen Tag und zur exakt gleichen Uhrzeit zu veröffentlichen. Denn wir Podcasthörer sind Gewohnheitstierchen, was unseren Podcastkonsum betrifft.
Achtung Trigger-Alarm: Ich bin kein Fan der Spiriszene-Sicht, mal eine Folge intuitiv zu veröffentlichen, wenn “das Gänseblümchen im Schatten des Halbmonds steht” – wenn du verstehst, was ich meine. Wenn ich auch selbst eine riesige Spiri-Seite habe, braucht Marketing Routine, Fleiß und Konsequenz, neben den ganzen anderen tollen Qualitäten, die du, ich und wir alle mitbringen.
10. Dein unübersehbarer Podcast Titel, Beschreibung & Co.
Das klassische Marketing sagt hierzu folgendes: Einprägsam, simpel und am besten mit dem prägnanten Keyword ausgestattet. So sollte der perfekte Podcasttitel sein.
Ich liebe die Aussage: Stumpf ist Trumpf. Sobald dein Titel super kreativ und fancy klingt, verwirrst du oft eher deine potenziellen Hörer. Und wenn potenzielle Kunden / Hörer verwirrt sind, gehen sie meistens. Nicht gut für uns.
Und doch gib es sie immer wieder: Diese glitzernden Einhörner mit seltsam klingenden Namen, die dann doch – schwups – erfolgreich werden, auch wenn der Name gegen alle Regeln des Marketing-Knigges verstoßen. Was soll ich sagen, es kommt einfach mal wieder auf so vieles an und somit auch auf den richtigen Zeitpunkt, Zeitgeist usw.
Schreit der Name deine authentische Botschaft aus all deinen Poren, hast du ne geile Reichweite oder gibst du zum Podcast-Start einfach mal ALLES, dann kann dein Podcast heißen wie er will und du wirst vermutlich dennoch erfolgreich.
Du machst es dir allerdings oft einfacher, wenn du einen kurzen Titel wählst, der kein “kreatives, fancy WuWu” beinhaltet und der groß und simpel UND unmissverständlich auf dein Podcast Cover passt.
Rein aus SEO Sicht macht es natürlich absolut Sinn, wenn dein wichtigstes Keyword bestenfalls gleich zu Beginn des Titels vorkommt.
Gleiches gilt für die Podcast-Beschreibung. Eine gute Keywordrecherche gehört also, genau wie eine gute Zielgruppenrecherche zu deinen Hausaufgaben. Entweder du machst das selbst, oder du suchst dir dabei professionelle Unterstützung. Wenn du magst, bin ich sehr gerne für dich da. (Auch für fancy Namen, versteht sich 😉 )
Am Ende sind Podcastplayer wir Spotify, Apple & Co auch nur Suchmaschinen und wenn sich jemand in den Podcasts inspirieren lassen möchte und nach deinen Keywords sucht, solltest du auf jeden Fall auffindbar sein, sogar bestmöglich ganz oben auftauchen.
11. Die perfekte Episodenstruktur für deinen Podcast
Eine Skizze der Episodenstruktur hilft, einen einheitlichen und runden Ablauf der Episoden zu garantieren. So ist klar, wo du startest und über welche Themenpunkte du in der Episode bis zu deinem Ziel gelangen möchtest. Das ist wie immer kein Muss. Dennoch hilft es enorm, wenn du im Aufbau deiner Episoden die Storytelling-Grundregeln befolgst und einen gewissen Spannungsbogen aufbaust. Wir alle lieben Geschichten und in jedem Krimi geht es “mit dem Mord los” und erst dann werden die Charaktere vorgestellt und wir erfahren, wie es dazu kam.
Es macht also absolut Sinn, wenn du dich mit einem spannenden Aufbau deiner Episodenstruktur beschäftigst.
12. Braucht dein Podcast ein Intro, ein Outro und eine Podcast-Musik (Jingle)?
“Der Podcast-Knigge sagt: Ja klar.” Zum Glück ist der nirgends festgehalten. Denn es gibt super viele erfolgreiche Podcasts, die kein Intro und oder kaum ein festes Outro haben.
Daher bin ich nicht der Meinung, dass das ein absolutes Muss ist.
Ein typischer Jingle, der immer zu Beginn deines Podcasts erscheint, kann natürlich für die Markenbildung hilfreich sein. Je mehr Sinne du ansprichst, desto besser für die Hörerbindung.
Zugegeben habe ich einige Podcasts, bei denen ich sofort ruhig und fröhlich werde, wenn ich den Beginn höre – einfach weil sich das nach jahrelangem Anhören immer ein bisschen wie “nach Hause kommen” oder ein Treffen mit einer lieben Freundin anfühlt.
Wenn du also einen Jingle und ein fest gesprochenes Intro für deinen Podcast präferierst, dann halte es bitte kurz. Kein Mensch möchte beim Hören von mehreren Podcastepisoden nacheinander immer wieder den gleich 5 Minuten Vorspann hören – dann wird eher vor gespult. Es reicht oft eine Minisequenz von Begrüßung, Name, Podcastname – fertisch.
Ein Outro ist praktisch, um EINEN Call to Action unterzubringen. Was möchtest du mit deinem Podcast erzielen? Was sollen deine Hörer nach der Folge tun? Das darfst du dort sagen. Aber nicht übertreiben und in 20-facher Werbung versinken. Dafür ist ein Podcast nicht das richtige Medium.
Ob du nun Intro / Outro jede Woche neu einsprichst oder sie als feste Sequenz davor geschnitten werden, ist Geschmackssache und darfst du dir aussuchen. Auch das ist nicht in Stein gemeißelt und darfst du mit der Zeit anpassen.
13. Vermarktungsplan oder Launchplan erstellen
Bei der Masse an Podcasts darfst du dir etwas einfallen lassen, wie dein Podcast-Baby seine Lieblingshörer findet und umgekehrt.
Frage dich zu Beginn: Welche Marketingkanäle stehen dir zur Verfügung? Hier ein paar Beispiele:
- Newsletter / E-Mail-Liste
- Social Media, wie Instagram Facebook, LinkedIn, Xing
- Suchmaschinen, wie Pinterest / YouTube
Vorträge, - Netzwerkveranstaltungen
- Printmedien / Flyer
- E-Mail-Signatur
- Podcast-Interviews in anderen Podcasts
- Podcastgäste in deinem Podcast
- Ads schalten auf Social Media & Co
Was beim Start eines neuen Podcasts auf jeden Fall Sinn macht, ist ein Launch mit einem Knall – also ordentlich Bambule zu machen.
Das können wir gerne individuell für dich und dein Business planen. Denn wer hätte es gedacht: das kommt mal wieder darauf an. 🙂
Fazit für dein Podcast Konzept
Hui, was für ein Ritt durch das Podcast-Konzept-Universum.
Ein gut durchdachtes Podcast-Konzept ist das Fundament für deinen erfolgreichen Podcast. Es hilft dir, deine Ideen zu strukturieren, deine Zielgruppe klar anzusprechen und deinen Podcast langfristig erfolgreich zu machen. Mit einem klaren Ziel, einer definierten Zielgruppe und einem durchdachten Format steht deinem Podcast-Erfolg nichts mehr im Weg.
Also, worauf wartest du noch? Starte mit den grundlegenden Infos, die wir hier im Blogbeitrag besprochen haben. Wenn du dabei Hilfe brauchst, gehe ich den ganzen Prozess gerne mit dir zusammen und anhand praxiserprobter Strategien mit dir durch. Mehr Infos findest du auf der Seite Podcast Service.
Melde dich also gerne bei mir, buche einfach ein kostenloses Erstgespräch, und wir finden gemeinsam heraus, wie dein Podcast zum Erfolg wird! Werde zur Stimme deiner Branche!