Du betrachtest gerade Authentisch sein im Online-Business: Echt statt perfekt – Hassliebe zu Authentizität

Hassliebe Authentizität 🧡 Authentisch sein im Online-Business: Warum Echtheit wichtiger wird als Perfektion

Shownotes zu dieser Podcast Folge:

Authentizität – ein Begriff, der überall auftaucht, aber oft mehr verwirrt als verbindet. In dieser Folge spreche ich ganz offen über meine Hassliebe zu diesem Buzzword.
Wann wird „authentisch sein“ zur Ausrede? Was hat es mit echter Professionalität zu tun? Und wie bleibst du bei dir – gerade jetzt, wo KI-Tools wie ChatGPT Inhalte in Sekundenschnelle ausspucken?

Diese Folge ist für dich, wenn du spürst, dass du dich zeigen willst – echt, ehrlich und mit Haltung. Ohne Perfektion. Ohne Maske.

🎧 In dieser Folge erfährst du:

  • Warum mich das Wort authentisch oft triggert

  • Wie Authentizität zur Ausrede für schlampige Kommunikation wird

  • Warum „echt sein“ nichts mit schlechter Tonqualität oder unstrukturierten Inhalten zu tun hat

  • Was KI nicht kann – und warum deine Geschichte zählt

  • Persönliche Erfahrungen mit Selbstzweifeln und Sichtbarkeit (Reels, Podcast, Business-Auftritt)

  • Warum der Weg zur Echtheit manchmal leise beginnt – und trotzdem kraftvoll ist

Was bedeutet authentisch sein im Online-Business?

„Sei einfach du selbst – dann wird das schon!“
Ein Satz, den du bestimmt schon oft gehört hast. Und gleichzeitig einer, der in der Praxis alles andere als einfach ist.
Denn was bedeutet authentisch sein überhaupt – besonders im Online-Business?

Vielleicht sitzt du regelmäßig vor deinem Bildschirm und versuchst, einen Post zu schreiben, der dich zeigt – aber nicht zu viel. Oder du nimmst eine Podcastfolge auf, bei der du unsicher bist, ob deine Stimme, deine Meinung oder dein Humor überhaupt professionell genug sind.

Und dann ist da dieses Wort: Authentizität.

Es steht in jeder zweiten Instagram-Bio, taucht in fast jedem Coaching-Angebot auf und klingt so, als wäre es die Lösung für alles: Mehr Sichtbarkeit, mehr Vertrauen, mehr Erfolg.
Aber die Realität sieht oft anders aus.

Warum das Wort „authentisch“ viele nervt – und trotzdem gebraucht wird

Authentisch sein ist zu einem dieser typischen Buzzwords geworden – wie „Herzensbusiness“, „Leichtigkeit“ oder „Alignment“.
Es klingt schön, aber es fehlt oft an Tiefe. Was bleibt, ist ein Schlagwort ohne Substanz.

Das Problem dabei?
Viele nutzen den Begriff, um sich ein Label zu geben – ohne ihn wirklich zu leben. Oder schlimmer: als Ausrede für unreflektiertes Auftreten.
So wird „Ich bin halt authentisch“ zur Rechtfertigung für schlampige Kommunikation, unklare Positionierung oder lieblos rausgehauenen Content.

Aber: Authentizität ist nichts, was man behauptet.
Sie entsteht, wenn du wirklich bei dir bist – und gleichzeitig Verantwortung dafür übernimmst, wie du mit anderen kommunizierst.

Typische Herausforderungen: Echt sein und trotzdem professionell wirken

Die meisten, die im Online-Business unterwegs sind – Coaches, kreative Unternehmerinnen, virtuelle Assistentinnen oder Beraterinnen – wollen sich zeigen, wie sie wirklich sind.
Und gleichzeitig erleben sie regelmäßig diese inneren Konflikte:

  • Du willst ein Reel aufnehmen, sprichst locker in die Kamera – und dann löschen. Nochmal neu. Und nochmal. Weil du dich nicht professionell genug fühlst.

  • Du schreibst einen Newsletter, in dem du dich emotional öffnest – aber kurz vor dem Absenden fragst du dich: „Wirkt das jetzt unstrukturiert? Unfertig? Zuviel?“

  • Du arbeitest an deinem neuen Angebot, das dir wirklich am Herzen liegt – aber sobald es um die Präsentation geht, setzt du plötzlich die „Ich-bin-Expertin“-Maske auf. Weil du denkst, das muss so sein.

Die Angst, „zu viel“ oder „nicht genug“ zu zeigen

Was viele nicht sagen, aber fast alle spüren:
Authentizität fühlt sich oft nicht sicher an.
Denn „echt sein“ bedeutet, dich zu zeigen.
Mit Ecken, mit Pausen, mit all dem, was nicht glatt ist.

Und gleichzeitig fragst du dich:

  • Was, wenn Menschen aus meinem früheren Job das sehen?

  • Was, wenn ich angreifbar wirke?

  • Was, wenn ich nicht mehr professionell rüberkomme?

Diese Gedanken sind völlig normal – vor allem in einer Welt, in der Perfektion so leicht inszenierbar ist.
Aber genau darin liegt auch deine Chance. Denn: Menschen vertrauen Menschen – nicht perfekten Profilen.

Die große Chance durch KI: Warum Persönlichkeit jetzt zählt

Vielleicht hast du dich in letzter Zeit gefragt, ob du überhaupt noch mithalten kannst – in einer Welt, in der Tools wie ChatGPT in wenigen Sekunden ganze Blogartikel, Podcast-Skripte oder Social-Media-Posts ausspucken.
Die Versuchung ist groß: Schnell ein paar Prompts eingeben, ein bisschen umformulieren – fertig ist der Content.

Aber genau hier entsteht etwas Spannendes:
Je mehr Inhalte von Maschinen geschrieben werden, desto wertvoller wird das, was echt ist.

Denn so beeindruckend KI auch ist – sie kennt keine Angst. Kein Herzklopfen vor dem Veröffentlichen. Keine persönlichen Geschichten. Keine Haltung.
Sie kann guten Content schreiben – aber keinen ehrlichen Kontakt herstellen.

Was ChatGPT kann – und was nicht

KI ist ein grandioses Werkzeug. Du kannst mit ChatGPT…

  • schneller starten

  • Ideen ordnen

  • Headlines testen

  • Tonalität variieren

Aber das, was wirklich Verbindung schafft, kommt von dir:
Dein Blickwinkel. Deine Werte. Deine Zweifel. Deine Freude. Deine Haltung.

Wenn du lernst, KI als kreative Assistentin zu nutzen, aber deinen persönlichen Kern nicht verlierst, entsteht Magie.
Dann bekommst du das Beste aus beiden Welten: Effizienz & Echtheit.

Wie du in deinem Content authentisch wirkst – mit Haltung, nicht Chaos

Authentisch sein wird oft missverstanden.
Viele denken, es bedeutet, einfach alles ungefiltert rauszuhauen. Ohne Rücksicht auf Struktur, Tonqualität oder Wirkung.
Aber das ist nicht authentisch – das ist unachtsam.

Authentizität ist kein Freifahrtschein für Schludrigkeit

Vielleicht hast du auch schon mal gedacht:
„Ich lass das jetzt einfach so. Ist halt roh, aber dafür echt.“

Und dann entsteht Content, bei dem man als Zuhörerin denkt:
„Okay… das ist laut, voller ‚Ähms‘ und irgendwie anstrengend zu hören.“

Das Problem:
Du verlierst Aufmerksamkeit – obwohl du eigentlich Nähe aufbauen willst.

Denn wahre Authentizität entsteht nicht durch Chaos, sondern durch Klarheit und Haltung.
Sie zeigt sich nicht in der Zahl der Versprecher – sondern darin, wie sehr du bei dir bist.

Wie du Qualität und Echtheit verbindest

Wenn du mit deiner Community auf Augenhöhe kommunizieren willst, brauchst du beides:
🟠 Deine echte Stimme.
🟠 Und den Respekt vor der Zeit und dem Ohr deiner Hörer:innen.

Das bedeutet:

  • Deine Podcastfolge darf ehrlich sein – aber bitte ohne störendes Atmen à la Darth Vader.

  • Dein Newsletter darf persönlich sein – aber trotzdem einen roten Faden haben.

  • Dein Instagram Reel darf humorvoll sein – aber bitte nicht lieblos zusammengeschustert.

Du darfst du sein. Echt. Und professionell.

Praxis-Tipp für mehr Echtheit in deinem Content

Vielleicht spürst du nach diesem Artikel:
Ja, ich will mich zeigen. Aber wie fange ich an, ohne mich zu überfordern?

Ehrlich? Es braucht nicht viel. Keine große Strategie, kein perfektes Setup.
Sondern einen kleinen Schritt – ganz bei dir.

Am Ende meiner Podcastfolge habe ich genau dafür eine kleine Übung geteilt.
Sie ist simpel, braucht keine Technik und keine Öffentlichkeit. Nur zwei Minuten Zeit – und deine Bereitschaft, ehrlich mit dir selbst zu sein.

Du wirst überrascht sein, was passiert, wenn du dir selbst einfach mal zuhörst – ohne Filter, ohne Anspruch, aber mit der Frage:
„Klingt das wirklich nach mir?“

Denn genau dort, wo du dich selbst wiedererkennst, beginnt authentischer Content.

Manchmal reicht schon ein kurzer Impuls, um einen echten Unterschied zu machen.

 

Fazit: Echtheit ist kein Trend – sondern deine stärkste Verbindungskraft

Authentizität ist kein Buzzword, das wir irgendwo hin schreiben – sondern eine Entscheidung, die wir immer wieder treffen.
Für Klarheit statt Chaos.
Für Verbindung statt Fassade.
Für Qualität statt Entschuldigung.

Gerade jetzt, wo KI unseren Content-Alltag verändert, ist deine persönliche Stimme wichtiger denn je.
Nicht, weil sie perfekt sein muss. Sondern weil sie echt ist. Und weil nur du sie hast.

Du darfst sichtbar werden. Auf deine Weise. In deinem Tempo.

Echtheit heißt nicht, alles preiszugeben.
Aber es heißt, die Maske abzulegen, die dich davon abhält, wirklich gehört zu werden.

 

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Mit Mut, Mitgefühl und einer großen Portion Vertrauen,

Deine Nadine

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